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Unter den jungen Streichquartetten zählt das Rodin-Quartett zu den renommiertesten Ensembles. Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen, Produktionen für das Fernsehen und vor allem eine rege internationale Konzerttätigkeit spiegeln eindrucksvoll die ganze Bandbreite dieses Ensembles wider.
Musikalische Reife, technische Brillanz und Homogenität sowie mitreißende, temperamentvolle und lebendige Interpretationen zeichnen die jungen Künstler aus. Gerade hier lässt sich beim Rodin-Quartett eine Affinität zum Namensgeber, dem französischen Bildhauer Auguste Rodin, herstellen. |
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Im breit gefächerten Repertoire ist die Aufführung zeitgenössischer Musik ebenso selbstverständlich wie die unbekannter oder selten aufgeführter Werke der Quartettliteratur. So waren bei einem Konzert anlässlich des Internationalen Bayreuther Festspieltreffens nicht weniger als sechs Uraufführungen - die meisten dem Ensemble gewidmet - zu hören. Kein Geringerer als Siegfried Palm, Cellist und Experte für zeitgenössische Musik, war derart beeindruckt, dass er das Quartett spontan zu mehreren gemeinsamen Produktionen zum Westdeutschen Rundfunk einlud.
Ein herausragendes Beispiel sind ebenso die CD-Einspielungen und Aufführungen der Streichquartette von Franz, Ignaz und Vinzenz Lachner, die von der Fachpresse mit großer Aufmerksamkeit und hohem Lob aufgenommen wurden.
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So rezensierte die Fachzeitschrift "Klassik heute": "Einmal mehr erweist sich das junge Rodin-Quartett als engagiert und hochkompetent. Der goldwarme, nie scharfe Gesamtklang, ein homogenes Verschmelzen der Instrumente bei Wahrung aller Eigenfarblichkeit und ein atmendes, feinfühliges Miteinander sind Tugenden, die ein First Class-Quartett wie die Rodins auszeichnen." Das "Jahrbuch für Musik in Baden-Württemberg 2000" schrieb: "Hinzu kommt eine hinreißende Interpretation durch das hervorragend disponierte Rodin-Quartett, wodurch die CD zum Geheimtipp für jeden Kammermusikfreund wird, der abseits vom Standardrepertoire Neues kennen lernen möchte." Die Südwestpresse merkte an: "Was so besticht, ist nicht allein der mitreißende Schwung und unverstellte, packende Zugriff, sondern vor allem der aus dem Takt spürbare Ernst, die tiefe Empfindungskraft."
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